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Tierkommunikation – Wege des Abschieds

Hund Abschied nehmen

Tierkommunikation – Wege des Abschieds

Am 24. September 2024 aktualisiert

3 Mio. Leser jährlich beraten
tierkommunikation
Freiheitsjunkie – Pixabay

Die Tierkommunikation ist ein mentaler, bzw. telepathischer Austausch zwischen Mensch und Tier. Tierkommunikatoren wollen herausfinden, was ein Tier denkt und fühlt. Gerade wenn der Zeitpunkt des Abschieds von dem Vierbeiner gekommen zu sein scheint, kann diese Art von Kommunikation für manche Menschen diese Möglichkeit helfen. Mittels Tierkommunikation kann man herausfinden, ob ein Tier soweit ist diese Welt zu verlassen oder ob es noch Zeit hat und andere Maßnahmen zu treffen sind.

Für manche kann diese Kommunikation auch herausfinden, ob das Tier mit Hilfe des Menschen oder lieber von alleine gehen möchte, ob es veränderte Bedürfnisse bzw. Botschaften an seine Menschen hat und was evtl. „danach“ mit seinem Körper geschehen soll, oder auch, wie ein Tier selbst seine Situation einschätzt und welche Wünsche es diesbezüglich an den Halter hat.

Ein Erfahrungsbericht

Ich selbst durfte erleben, wie eine meiner Hündinnen von Tierärzten 3 Jahre vor ihrem Todestag bereits aufgegeben wurde. Nach dieser Zeit zog ich sie eines Morgens mehr tot als lebendig unter einer Tanne hervor. Nachdem ich ihren Mitteilungen nachgekommen bin, lebte sie noch ein ganzes Jahr glücklich und fast beschwerdefrei mit uns.

Durch frühzeitiges Auseinandersetzen mit dem Thema und die Mitteilungen der Tiere können sich Sichtweisen und Einstellungen ändern. Vielleicht ist sogar das Abwenden des Unausweichlichen für einige Zeit möglich. Ich konnte das herausfinden und meine Hündin so davor bewahren, zu früh gehen zu müssen.

Keine Distanz aufbauen

Was den Menschen schmerzt, ist der bevorstehende Abschied, die Hilfosigkeit nichts tun zu können. Viele Menschen bauen deshalb unbewusst eine Distanz zu ihrem alten oder sterbenden Tier auf. Auch unser Ego erschwert das Loslassen. Wir muten unseren Gefährten möglicherweise Operationen und Behandlungen zu, die sie in ihrer Lebensqualität und -dauer eher einschränken als ihnen gut tun. Andererseits vertrauen wir oft Tierärzten, die sie oft zu früh von ihrem vermeintlichen Leid erlösen wollen.

Sterben dauert manchmal länger

Solange der Mensch hinter seinem Tier steht und mit den bevorstehenden Phasen im Reinen sein kann, sie annimmt und versteht, kann auch das Tier leichter mit seinem Prozess umgehen. Denn auch die Stimmung und Gefühle seiner Menschen hängen stark davon ab, wie ein weiterer Verlauf vonstatten gehen kann. Sterben geschieht nicht immer von jetzt auf gleich. Es kann Tage, Monate, sogar Jahre dauern, bis ein Tier sich entscheidet den richtigen Zeitpunkt erreicht zu haben.

„Es ist gut und wichtig, sich der Trauer und dem Schmerz hinzugeben, denn wer sich der Trauer verweigert wird krank.“

Ist der Zeitpunkt jedoch gekommen, sollte es ihm so leicht wie möglich gemacht und nicht durch die eigene Trauer und den Schmerz zusätzlich belastet werden und so seinen Übergang erschweren. Die Tiere sehen den Übergang als Wandel in andere Ebenen des Seins und gehen völlig anders damit um als der Mensch.

Botschaften senden

Was jedoch immer bleibt ist die Trauer, die unbändige Leere, die unser Innerstes und die eigenen vier Wände ergreift. Es ist jedoch möglich, sein Tier zu erreichen, indem Erinnerungen aufgeschrieben werden, was einem besonders an dem Tier gefallen hat, seine besonderen Eigenschaften, die schönen Momente.

Die Gefühle in Worte fassen. Tierkommunikatoren sagen, dass das Tier diese Botschaften und Gefühle empfangen wird. So besteht die Möglichkeit, sich gegenseitig mit tiefer innerer Dankbarkeit für die gemeinsame Zeit im Herzen zu halten. Auch Gespräche, um im Nachhinein noch Dinge zu klären, helfen, mit der Trauer besser abschließen zu können.


Beitrag: Tierkommunikatorin Susanna Zwernemann, Korschenbroich www.tierkommunikation.info

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