Stand Up Paddling mit dem Hund ist der neue Trendsport für Tierbesitzer. Ursprünglich aus Hawaii stammend, ist diese neue Sportart leicht zu erlernen und macht jede Menge Spaß. Selbst wasserscheue Hunde finden häufig Spaß daran, trockenen Fußes über das Wasser zu schippern.
Stand up Paddling ist ein Allround-Sport für Hund und Menschen. Es werden nicht nur die Arme, sondern der ganze Körper trainiert – und das auf sehr schonende Art und Weise. Auch für den Hund ist es eine Herausforderung. Er muss zwar „nur“ auf dem Board stehen, aber das ist anstrengender als man denkt. Denn auf dem schaukelnden Gefährt das Gleichgewicht zu halten, fordert Körper und Geist.
Mit etwas Geschick ist der neue Trendsport relativ schnell zu erlernen. Und da man schnell erste Erfolge verzeichnen kann, spornt das natürlich an. Ob groß oder klein, die Größe des Zwei- und des Vierbeiners spielt bei dieser Wassersportart keine Rolle, sofern das Board passt. Es gibt nämlich auch Boards, die extra für höheres Gewicht ausgelegt sind, ob von Mensch oder Hund.
Ebenso gibt es keine Altersgrenze – von zehn Wochen bis zu 14 Jahren war schon alles dabei. Wichtig ist es natürlich, den Hund nicht zu überfordern und zwischendurch immer wieder Pausen einzulegen.
Inhalt
Langsames Gewöhnen an den wackeligen Untergrund
Auf gar keinen Fall sollte man den Vierbeiner einfach aufs Board stellen und loslegen. Viele Hunde sind damit überfordert und entwickeln Angst. Eine langsame Gewöhnung an den wackeligen Untergrund und auch das Paddel ist daher sowohl für Mensch als auch Hund unbedingt erforderlich. Bevor der Hund mit aufs Board geht, muss der Mensch sicher damit umgehen können.
Er muss ein Gefühl für sein Sportgerät entwickeln, sicher darauf stehen und es lenken können. Der Hund wird zunächst an Land und dann in sehr flachem Wasser an den wackeligen Untergrund gewöhnt. Zu seinem Schutz sollte der Vierbeiner unbedingt eine Schwimmweste tragen.
Zum einen dient das seiner Sicherheit, zum anderen ist er viel einfacher wieder auf das Board zu bekommen, falls er doch mal über Bord gegangen ist. Ein gut erzogener Hund vereinfacht das Paddeln für den Menschen natürlich, noch bedeutsamer ist allerdings, dass der Vierbeiner ruhig und ausgeglichen ist.
Je unruhiger er ist, desto größer ist die Gefahr, gemeinsam baden zu gehen. Es ist zwar keine Voraussetzung, dass er gerne schwimmt, er darf jedoch keine Angst vor Wasser haben. Der neue Trendsport fördert übrigens nicht nur die körperliche Fitness, er stärkt auch die Beziehung zwischen Mensch und Hund ungemein, da Vertrauen eine große Rolle spielt. In jedem Fall ist es ratsam, zum Einstieg einen SUP-Kurs zu besuchen.
SUP-Kurse mit Woof Coach
Kara Erz von der Hundeschule Woof Coach bietet von Mai bis Ende Oktober Stand up Paddling-Kurse mit Hund für Einsteiger und Fortgeschrittene in und um Köln an. Außerdem veranstaltet sie in Kooperation mit My Sporty Dog SUP-Schnupperevents für Hundesportvereine, Züchter oder Hundegruppen für 15 bis 20 Teilnehmer.
Beitrag: Kara Erz, Hundeschule, www.woofcoach.de