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Spiel und Spaß mit dem Hund im eigenen Garten

Spiel und Spaß im eigenen Garten

Spiel und Spaß mit dem Hund im eigenen Garten

Am 24. September 2024 aktualisiert

3 Mio. Leser jährlich beraten
Spiel und Spaß mit dem hund
© Karoline Thalhofer stock.adobe.com – ID:249874527

Ausgedehnte Spaziergänge in der großen, freien Natur sind was Schönes. Menschen und Hunde genießen die gemeinsamen Stunden. Doch nicht immer ist ausreichend Zeit dazu, dann muss – sofern vorhanden – der eigene Garten als Spielfläche herhalten. Aber auch für den Urlaubsort ist es sinnvoll, sich ein Beschäftigungsprogramm auf begrenzter Fläche zu erarbeiten.

Es gibt viel mehr Möglichkeiten, als Bälle zu fangen oder Stöckchen zu holen. Jedes Spiel oder jede Aufgabe muss an die Bedürfnisse und körperlichen Voraussetzungen des Hundes angepasst sein. Wasserscheue Hunde beispielsweise lassen sich auch nicht mit Ballspielen dazu animieren, ins Wasser zu springen. So sind Tauchen und Schwimmen für manchen Hund Spielspaß pur, für andere wiederum bedeutet es Stress.

Windhunde rennen zwar gern, schnell und viel, mögen aber keine ausdauernden Wanderungen. Und kurzbeinige Hunde wie Rauhaardackel oder sehr kleine Hunderassen wie Yorkshire Terrier sind mit einem Ausflug, bei dem sie neben dem Fahrrad laufen sollen, bereits nach wenigen Minuten überfordert (Mehr über Rauhaardackel).

Sport darf man nicht mit Spiel verwechseln, wobei die Grenzen durchaus verschmelzen. Agility ist Fitness für Hund und Halter, soll und darf beiden Spaß machen. Flyball und Discdogging sind hingegen reine Hundesportarten.

Laufen, bis sie müde werden

Bretter, Hulahopp-Reifen oder Seile sind ideale Helfer, um einen Hund beschäftigen zu können, zum Beispiel mit Laufspielen. Hierzu können kleine Parcours selbstgebaut und der Hund je nach Alter und Verfassung individuell trainiert werden.

Ein Hund mag in der Regel schnelle Bewegungsabläufe und wird über eine freie Fläche mit hoher Geschwindigkeit laufen wollen. Bei den Parcours kommt es aber nicht auf die Schnelligkeit, sondern eher auf die Geschicklichkeit und Ausdauer an.

Der Hund soll sich bewusst damit beschäftigen, wohin er treten muss und welche Pfote er heben sollte. Um eine effektive Beschäftigung für Hunde zu schaffen, sollte der Parcours aus Slaloms, Wippen, Wackelelementen, Labyrinthen, Tunneln oder Hürden bestehen.

Ballspiel
© Mikkel Bigandt stock.adobe.com – ID:144557445

Viele Möglichkeiten des Alltags

Oft reicht es, Alltagsgegenstände umzufunktionieren oder mit wenigen Handgriffen den eigenen Garten in einen Abenteuerspielplatz für Hunde zu verwandeln. Versteck spielen im eigenen Garten ist eine tolle Möglichkeit, indem man sich hinter Büschen, Bäumen oder auch Gartenmöbeln versteckt.

Auch können Hunde dazu animiert werden, im Voraus ausgelegte Leckereien zu finden. Letzteres ist übrigens auch eine tolle Möglichkeit dem Vierbeiner beizubringen, Nahrhaftes nur nach Aufforderung zu fressen.

Ebenfalls gern angenommen werden Wurfspiele, mit speziellen Frisbee-Scheiben oder Hundebällen.

Auch ein Handtuch kann zur Beute werden: Wird das normale Ballwerfen langweilig, ist das „Angelspiel“ eine lustige Alternative. Dazu benötigt man einen circa zwei Meter langen Stock, an dem eine kürzere Schnur mit einem alten, ausrangierten Handtuch befestigt wird.

Wenn man die Angel nun in zackigen, schnellen Bewegungen über den Boden und durch die Luft zieht, haben Hunde einen Heidenspaß daran, die „zappelnde Beute“ am Ende der Schnur zu verfolgen.

Wasserratten unter den Hunden freuen sich über ein Planschbecken. Im Zoofachhandel werden speziell entwickelte Planschbecken angeboten. Man befüllt sie aber nur so tief, dass der Hund noch darin stehen kann.

Bei kleineren Hunden reicht oft auch schon eine flache Plastikwanne aus. Rutschige Böden werden am besten mit einer Bade- oder Duschwanneneinlage aus Gummi gesichert.

Gut den Hund beobachten

Wichtig bei der Beschäftigung ist der Spaß, der bei allen Übungen im Vordergrund stehen sollte. Erfolgreich ist, wer ein paar Grundregeln beim Spielen beherzigt.

Außerdem darf man die Körpersprache des Hundes nicht außer Acht lassen. Ein gutes Herrchen erkennt, was der vierbeinige Freund mitteilen möchte und ob er noch aufnahmebereit für Spiele ist.

Soll das Tier einen Trick einüben oder muss es etwas Bestimmtes tun, dann darf es niemals dazu gezwungen werden, sondern auf liebevolle Art mit Belohnungen motiviert werden. Als Belohnung bei dem Hund beschäftigen bieten sich Spielzeuge und Futter an.

Wie Spaß mit dem Hund im eigenen Garten.

 

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