In vielen Städten empfangen stolze Gartenbesitzer alljährlich am „Tag der offenen Gärten“ andere Gartenliebhaber, um das von ihnen gehegte und gepflegte bunte Grün bei einem Pläuschchen zu präsentieren. Diese tolle Aktion inspirierte die Tierschützerin und von Turid Rugaas und Anne Lill Kvam ausgebildete Hundetrainerin Carolin Reger zu der Idee, Gärten von Hundebesitzern und Hundeliebhabern als „Schnüffelgärten“ für Hunde zu öffnen.
Hunde sind biologisch gesehen Nasentiere und somit ist Schnüffeln die wohl artgerechteste Beschäftigung für sie. Ein fremder Garten bietet viele Erkundungsmöglichkeiten und ist darüber hinaus für den Hund ein entspanntes Erlebnis. Nasenarbeit ist für Hunde befriedigend und anstrengend zugleich und kann daher aufgeregten Hunden helfen, zu mehr Ruhe und Ausgeglichenheit zu finden.
Viele Hunde profitieren davon
Angstliche Hunde werden hier nicht überfordert, unverträgliche Hunde können ebenso wie jagende Hunde in einem geschützten Freiraum abgeleint werden. Welpen und Junghunde können Neues kennen lernen – auch einmal ganz in Ruhe, ohne andere Hunde. Ruhe ist wichtig in unserer schnelllebigen Zeit – gerade für Hunde. Über dieses und viele andere wichtige Themen und die Aktion Schnüffelgärten allgemein informiert ab sofort die neue Internet-Seite www.schnüffelgärten.de
An der Aktion Schnüffelgärten kann sich jeder Hundefreund, jedes Tierheim, jeder Tierschutzverein beteiligen. Als Aktionspartner stehen hundefreundliche, gewaltfrei arbeitende Hundetrainer und Tierschutzvereine in Deutschland, Österreich und der Schweiz dem Projekt zur Seite. Auch die Riepehunde machen mit! Auftakt war der 1. Mai 2012.